ins Stocken geraten
Redewendung: Worttrennung:
ins Sto·cken ge·ra·ten
Aussprache:
IPA [ɪns ˈʃtɔkŋ̍ ɡəˈʁaːtn̩]
Bedeutungen:
[1] figurativ: nicht vorankommen, nicht weitergehen (beispielsweise eine Entwicklung, ein Projektes, Verhandlungen, die Wirtschaft)
[2] nicht weiterreden können, weil man den Faden verloren hat (beispielsweise bei einer Präsentation, Rede, Vorlesung)
Beispiele:
[1] [Bundeswirtschaftsminister M. Glos (CSU) am 1.2.2007:] „Der Konjunkturmotor läuft rund und wird auch in diesem Jahr nicht ins Stocken geraten.
[1] Das westafrikanische Land [Ghana] galt lange als afrikanischer Musterstaat. Doch die positive Entwicklung ist ins Stocken geraten.
[1] Nach der Wende wurden Millionen Stasi-Akten zerrissen und bis zur endgültigen Vernichtung in Säcke gesteckt. Bürgerbewegte konnten damals 16.000 dieser Säcke sicherstellen. Doch die aufwändige Rekonstruktion ist trotz Digitalisierung ins Stocken geraten […]
[2] Ich musste improvisieren, als mir meine Unterlagen zu Boden fielen. Prompt geriet ich mit meiner Präsentation ins Stocken.
Übersetzungen:


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