jemanden zur Schnecke machen
Redewendung: Worttrennung:
je·man·den zur Schne·cke ma·chen
Aussprache:
IPA [jeːmandn̩ t͡suːɐ̯ ˈʃnɛkə ˌmaxn̩]
Bedeutungen:
[1] umgangssprachlich: jemandem (öffentlich) so heftige Vorwürfe machen, dass er ganz eingeschüchtert ist
Herkunft:
wohl von der Vorstellung herrührend, dass sich der Angegriffene zurückzieht wie bei Gefahr eine Schnecke in ihr Schneckenhaus oder (aus der Soldatensprache) dass er aufgrund rücksichtsloser Behandlung/übermäßigem Drill nur noch wie eine Schnecke kriechen kann
Beispiele:
[1] „Sie verzeihen ihm, wenn er Mitspieler zur Schnecke macht, Schiedsrichter in den Senkel stellt.“



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