kehren
Verb:

Flexion

Worttrennung:
keh·ren, Präteritum: kehr·te, Partizip II: ge·kehrt
Aussprache:
IPA [ˈkeːʁən]
Bedeutungen:
[1] transitiv: sauber machen, etwas wegfegen
[2] transitiv: eine Richtung, eine Lage, eine Position ändern, wenden, drehen
[3] reflexiv: sich um etwas kümmern
Herkunft:
[1] seit dem 8. Jahrhundert bezeugt; althochdeutsch: kerian, kerien; mittelhochdeutsch: ker(e)n; aus westgermanisch: *karjan
[2, 3] seit dem 8. Jahrhundert bezeugt; althochdeutsch: kēran, mittelhochdeutsch: kēren; weitere Herkunft dunkel
Synonyme:
[1] fegen, feudeln, wischen
[2] umdrehen, wenden
[3] sich kümmern, scheren
Gegenwörter:
[1] verschmutzen, verunreinigen
Beispiele:
[1] Wir sollten mal den Bürgersteig kehren.
[2] Man muss sein Inneres nicht immer nach außen kehren.
[2] Er kehrte seine Geldbörse mit der Öffnung nach unten.
[2] Und so kehrte ich der DDR den Rücken.
[2] Das Unterste wurde zuoberst, das Oberste zuunterst gekehrt.
[2] Introvertiert sein heißt in sich gekehrt zu sein.
[3] „Drum sieh ihre Früchte an und kehr dich nicht an ihren Namen, mach einen Unterschied zwischen Namen und Früchten…“
Redewendungen:
[1] mit eisernem Besen kehren - gründlich reinigen vor allem übertragen gebraucht
[1] unter den Teppich kehren - etwas vertuschen, etwas verheimlichen
[1] neue Besen kehren gut - Neulinge sollten jede Tätigkeit übernehmen; Neulinge haben einen unverstellten Blick
[2] den Rücken kehren - (sich) abwenden, weggehen
Übersetzungen:


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