kentern
Verb:

Flexion

Worttrennung:
ken·tern, Präteritum: ken·ter·te, Partizip II: ge·ken·tert
Aussprache:
IPA [ˈkɛntɐn]
Bedeutungen:
[1] Hilfsverb sein, Nautik: (von Wasserfahrzeugen) sich zur Seite neigen und auf der einen Seite oder kieloben liegen bleiben
[2] Hilfsverb haben, Seemannssprache: (von Strömungen, Winden oder Ähnlichem) sich in die entgegengesetzte Richtung bewegen
Herkunft:
seit dem 17. Jahrhundert bezeugt; aus niederdeutsch: kantern, kentern, niederländisch: kenteren „auf die Kante legen“, „auf die Seite legen“
Beispiele:
[1] „Das Boot ist gekentert, sie ist ertrunken.“
[1] In der Ägäis ist wieder ein Flüchtlingsboot gekentert. Vor einer kleinen griechischen Insel finden die Rettungsmannschaften immer mehr Leichen, darunter zahlreiche Kinder.
[1] „Szulskis Einspänner lag wie gekentert im Wasser, das Verdeck nach unten, die Räder nach oben…“
[1] „Die Eisberge könnten kentern oder bersten und eine hohe Flutwelle auslösen.“
[2] Der Wind hat gekentert.
[2] Wir laufen mit kenterndem Wasser aus.
Übersetzungen:


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