kielholen
Verb: Worttrennung: Bedeutungen: Übersetzungen:
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Verb: Worttrennung:
- kiel·ho·len, Präteritum: kiel·hol·te, Partizip II: ge·kiel·holt
Aussprache:
- IPA [ˈkiːlˌhoːlən]
- [1] Seefahrt, historisch: eine Person an einem Tau unter einem Segelschiff von der linken/Backbord- zur rechten/Steuerbord- Seite (oder andersrum oder vom Bug zum Heck) hindurchziehen
- [2] Seefahrt: ein Schiff kippen/umlegen, so dass man am Unterboden (und Kiel) arbeiten kann
- Komposition aus Substantiv Kiel und Verb holen
- [1] „Dreimaliges Kielholen ist die Regel. Die Strafe kann tödlich sein, wenn der Kopf an den Schiffskiel stößt und das Kommando zum Heraufziehen: ‚Haal up!‘ zu plötzlich geschieht.“
- [1] „Wer durch Zänkerei, Trunk oder Fluchen auffiel, bekam Arrest, wer beim Wachtdienst einschlief, wurde ‚gekielholt‘ oder durch Spießrutenlaufen bestraft.“
- [2] „Das Bremer Schiff ‚Lucia Margreta‘, Kommandeur J. Mangels, Directeur D. Lankenau, kam am 13. März 1787 wegen Sturmes mit einem Leck zurück und wurde gekielholt.“
- englisch: [1] careen
- französisch: [1] caréner
- italienisch: [1] carenare
- russisch: [1] килевать
- spanisch: [1] carenar
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