Killer
Substantiv, m:

Worttrennung:
Kil·ler, Plural: Kil·ler
Aussprache:
IPA [ˈkɪlɐ]
Bedeutungen:
  • umgangssprachlich:
[1] Person, die – oft auch gegen Bezahlung – jemanden umbringt
[2] Stift zum Entfernen von Tinte
[3] etwas, das etwas nicht zur Entfaltung kommen lässt oder abrupt beendet beziehungsweise jemanden aus der Stimmung bringt
Herkunft:
Entlehnung im 20. Jahrhundert aus englisch (contract) killer ((Auftrags-)Mörder)
Synonyme:
[2] Tintenkiller, Tintenlöscher
Gegenwörter:
[1] Wohltäter
[2] Füller
[3] Bringer
[4] Nichtskönner, Ungelernter
Beispiele:
[1] Er hat einen Killer engagiert, der sie töten soll.
[1] „Es ist eine traurige Pointe, dass er auf dem Weg zu seiner Frau war, als er von bezahlten Killern ermordet wurde.“
[2] Ich hab mich verschrieben, leihst du mir mal deinen Killer?
[2] „Das eine Kind muss man ermahnen, das andere ist im perfekten Tun gefangen, alle Farbstifte zu spitzen, die Tinte und den «Killer» zu überprüfen.“
[2] „Noch einmal die Informationsbroschüren durchkauen und den Stoff wiederholen. Den Füller auftanken und den Killer erneuern.“
[2] „Draußen ist Kindergeschrei zu hören, hier ist es total still, einzig einige Stiftwechsel sind zu hören, jemand öffnet seinen Killer, jemand legt seinen Füller ab.“
[2] „Um sich in den Kurzparkzonen am Kremser Pfarrplatz und am Hohen Markt täglich bis zu sechs Euro Parkgebühren zu sparen, seien die fünf – alle in einer nahe gelegenen Institution beschäftigt – jedoch äußerst schülerhaft vorgegangen, berichtet Leopold Rohrhofer, Amtsleiter am Magistrat Krems: ‚Die vier Frauen und der Mann haben ihre Parkscheine vermutlich mit einem Tintenstift ausgefüllt und die Tinte im Anschluss mit einem Killer wieder entfernt.[…]‘“
[2] „Für jeden Anlass gibt es einen, jeder mag seinen am liebsten und ich habe meinen schon seit der ersten Klasse. Stifte. Es gibt Kulis, Bleier, Füller, Filzer, Marker, Killer und Roller.“
[2] „Schweigen senkte sich über die Klasse, von gezischeltem ‚Gib mal deinen Killer!‘ gelegentlich unterbrochen.“
[3] „Wieviel Ehe braucht der Mensch? Oder: Was ist ‚der Killer‘ einer Ehe: das ‚falsche‘ Streiten? Die ‚falsche‘ Harmonie?“
[3] „Und genau diese Angst ist der Killer des Aufschwungs.“
[3] „Pedantische Ordnung ist der Killer für Kreativität, das stimmt schon.“
[3] „Dazu sagt Marion Esch: ‚Ein Ausstieg ist der Killer jeder Karriere.‘“
[3] „Der Kontostand ist der Killer der guten Vorsätze.“
[3] „‚Die Bedingungen waren heute der absolute Killer‘, meinte Ariane Friedrich, und warb um Verständnis in eigener Sache: ‚Bei diesem Wetter kann auch ich nicht hoch springen.‘“
Übersetzungen:


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