Kladderadatsch
Substantiv, m:

Worttrennung:
Klad·de·ra·datsch, Plural: Klad·de·ra·dat·sche
Aussprache:
IPA [kladəʁaˈdat͡ʃ]
Bedeutungen:
[1] grobes, heilloses Durcheinander
[2] Titel einer satirischen Zeitschrift (1848–1944)
Herkunft:
[1] Ableitung von der lautmalerischen Interjektion kladderadatsch durch Konversion, belegt seit dem 19. Jahrhundert
Beispiele:
[1] „Da wird sich gleich zeigen können, was das für ein Kerl ist, wenn er den Kladderadatsch sieht.“
[1] „›Kladderadatsch‹, der vor allem in Berlin gebräuchliche Ausruf für ›Zusammenbruch‹, wurde angesichts der Zerstörung des alten Systems im spätfeudalen Absolutismus, zu dessen Synonym Preußen geworden war, als passender Titel für ein satirisches Blatt angesehen.“
[1] Ein Stapel alter Zeitungen und Zeitschriften: „Und dann habe ich den ganzen Kladderadatsch in den Müll geschmissen.“
[1] [… eine revolutionäre Linke ist] vor hundert, hundertfünfzig Jahren davon ausgegangen, das man eine Revolution machen und den ganzen Kladderadatsch einfach wegsprengen könnte.
[2] „›Kladderadatsch‹ wurde als eines der ersten der vielen politischen Witzblätter am 7. Mai 1848 gegründet.“
Übersetzungen:


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