krampfen
Verb:

Worttrennung:
kramp·fen, Präteritum: krampf·te, Partizip II: ge·krampft
Aussprache:
IPA [ˈkʁamp͡fn̩]
Bedeutungen:
[1] transitiv: sehr fest umfassen, so dass die Hand oder die Finger etwas (wie im Krampf) festhalten und nur schwer zu lösen sind
[2] intransitiv, meist über Finger oder Hände, auch reflexiv: sich sehr fest, (krampfartig) schließen oder auch um etwas schließen oder ein gewaltsames Zusammenziehen (Krampf) erleiden
[3] intransitiv, schweizerisch: sich bei der Arbeit abmühen, hart schuften
Herkunft:
Derivation vom Substantiv Krampf durch Konversion
Gegenwörter:
[1] lösen
[2] entspannen
Beispiele:
[1] „Ronald bleibt jäh stehen, er krampft die Hand um einen Zaunpfahl, der Schnaps ist noch nicht ganz aus seinem Kopf.“
[1] Sie krampft die Finger um die Leine, nie wird sie die freiwillig wieder loslassen.
[2] Wenn er sie überanstrengt, dann krampft die Hand sich.
[2] Ihre Wade krampfte.
[2] Die Finger krampfen sich um das Kopfkissen.
[3] Sie krampfte, schob Überstunden, ja tat wirklich alles, um wieder zu Geld zu kommen.



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