kultivieren
Verb:

Worttrennung:
kul·ti·vie·ren, Präteritum: kul·ti·vier·te, Partizip II: kul·ti·viert
Aussprache:
IPA [kʊltiˈviːʁən]
Bedeutungen:
[1] Land urbar machen
[2] Pflanzen (Getreide, Gemüse, Obst, Kräuter, Rosen …) züchten oder anbauen, Land bebauen
[3] etwas verfeinern, etwas entwickeln oder auf eine höhere Stufe bringen (z.B. sein Klavierspiel, Benehmen, …), etwas sorgsam pflegen (Freundschaft)
Herkunft:
Latein: colere - (be)bauen
Beispiele:
[1] In Mitteleuropa wird das Land seit dem 13. Jahrhundert zunehmend kultiviert.
[2] Als Obstbauer kultivierte er alte Apfelsorten. (=züchtete und erhielt alte Apfelsorten am Leben)
[2] Oliven konnten in Süd-Australien erfolgreich kultiviert werden.
[2] Falerner war im ersten Jahrhundert nach Christi der berühmteste Wein im antiken Italien. Angebaut wurde er im Norden Kampaniens, an den Südhängen des Monte Massico. Wahrscheinlich lieferte die heute noch kultivierte Weissweinrebe Falanghina das Rohmaterial für diesen Tropfen.
[3] Er kultivierte sein Klavierspiel in jahrelangem Training.
[3] In Filmen wie "Männertrip" (2010) kultivierte Hill sein Image als übergewichtiger Kumpeltyp. Hier ist er an der Seite von Filmpartner Russel Brand zu sehen.
[3] So wie er hier Gelassenheit kultivierte, so setzte er auch rhythmisch auf Schlichtheit, auf seinen grossartigen, warmen Sound und die Prägnanz seiner Phrasierung.
[3] Miguel Ángel Treviño selbst kultivierte seinen Ruf als sadistischer Mörder. Das Image eines kaltblütigen Folterers verschaffte ihm in den eigenen Reihen Respekt und flößte seinen Gegnern Angst ein.
Übersetzungen:


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