kurz angebunden
Redewendung: Worttrennung: Bedeutungen: Übersetzungen:
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Redewendung: Worttrennung:
- kurz an·ge·bun·den
Aussprache:
- IPA [kʊʁt͡s ˈanɡəˌbʊndn̩]
- [1] auf ein Gespräch nicht eingehend, was vom Gesprächspartner häufig als unfreundlich verstanden wird; sich in einem Gespräch auf das Nötigste beschränkend; knapper antworten, als erwartbar wäre
- die Redewendung stammt aus dem Bereich der Tierhaltung: kurz angebunden können Hunde an der Leine oder Ziegen am Strick sein, die darauf normalerweise störrisch reagieren
- [1] wortkarg
- [1] wortreich
- [1] A: „Wie war Dein Tag heute?“ B: „Gut.“ A: „Und was hast Du gemacht?“ B: „Nichts Besonderes.“ A: „Also, wenn Du weiter so kurz angebunden bist, dann können wir das Telefonat auch beenden.“
- [1] Der Gemeindesprecher gibt sich kurz angebunden: Es gebe keine Probleme mit den Fremden [Asylbewerbern], heißt es lapidar.
- [1] Regierungssprecher Stéphane Le Foll, ein enger Vertrauter Hollandes, äußerte sich kurz angebunden auf eine Frage nach dem Buch ["Merci pour ce moment" von Hollandes Ex-Freundin Valérie Trierweiler]: "Ich habe es nicht gelesen und ich werde es nicht lesen."
- [1] Mit den Pius-Brüdern gebe es keine Kooperation. Der Pfarrer ist sehr kurz angebunden. Bischof Müller habe doch schon alles gesagt.
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