kurzweilen
Verb:

Worttrennung:
kurz·wei·len, Präteritum: kurz·weil·te, Partizip II: ge·kurz·weilt
Aussprache:
IPA [ˈkʊʁt͡sˌvaɪ̯lən]
Bedeutungen:
[1] intransitiv, veraltet: scherzen, Kurzweile treiben
[2] transitiv, veraltet: die Zeit angenehm vertreiben, Kurzweile machen, unterhalten
Herkunft:
Dem Verb kurzweilen gehen im Mittelhochdeutschen die Formen kurzewîlen und kurzwîlen voraus.
Gegenwörter:
[1, 2] langweilen
Beispiele:
[1] „Während der heiligen Messe unterhielt man sich durch laute Gespräche, scherzte und kurzweilte, und beging Ungezogenheiten, die nicht auf öffentlichen Plätzen hätten entschuldigt werden können […].“
[2] „Bis dahin hatte ich nur unvollständige Gefühle gehabt, ich fürchtete meine Tante, aber ihr Verstand kurzweilte mich.“
[2] „Dieser verächtliche Leichtsinn kurzweilte uns lange Zeit, bis ein sehr ernster Vorfall mich so erschütterte, daß ich, ohne Miß Juliens festere Beharrlichkeit, wahrscheinlich meinen unwürdigen Muthwillen auf immer eingestellt hätte.“
Übersetzungen:


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