lechzen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
lech·zen, Präteritum: lechz·te, Partizip II: ge·lechzt
Aussprache:
IPA [ˈlɛçt͡sn̩]
Bedeutungen:
[1] intransitiv, gehoben, mit der Präposition nach: heftig nach etwas verlangen, das dringend benötigt wird
Herkunft:
Vorformen waren das mittelhochdeutsche lechezen und lechzen (austrocknen, dürsten), bei denen es sich um Intensivbildungen zum mittelhochdeutschen lechen (vor Trockenheit rissig und für Flüssigkeit durchlässig werden) handelt. Das Hochdeutsche hat demgegenüber nur noch das Austrocknen als Grund für das Undichtsein betont. So lässt sich der Wandel zur Bedeutung, durstig sein, der Labung bedürfen‘ erklären.
Beispiele:
[1] Ich lechze nach einem Schluck Wasser.
[1] Ich lechze nach dem Ende der Trockenheit.
[1] Der Kronprinz lechzt nach dem Thron.
Übersetzungen:


Dieser Text ist aus der Wiktionary und ist unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 license | Terms and conditions | Privacy policy 0.002
Deutsch Wörterbuch