lesbisch
Adjektiv:

Worttrennung:
les·bisch, keine Steigerung
Aussprache:
IPA [ˈlɛsbɪʃ]
Bedeutungen:
[1] von der Insel Lesbos
[2] als Frau homosexuelle Neigungen besitzend, solche Neigungen betreffend
Herkunft:
Abgeleitet aus dem Namen der Insel Lesbos, in der zweiten Bedeutung wegen der Dichterin Sappho, die einst dort lebte, die einige Lieder schrieb, welche die Homosexualität der Frauen zum Inhalt hatten. Aus dem gleichen Kontext heraus ist auch das zu „lesbisch“ synonyme Adjektiv „sapphisch“ entstanden.
Synonyme:
[2] sapphisch
[2] schwul in geschlechtsindifferenter Verwendung, meist in Gleichstellungsabsicht verwendet
Gegenwörter:
[2] bisexuell, heterosexuell, schwul
Beispiele:
[1] „Denn nicht alles, was Aeolisch heisst, ist darum auch Lesbisch, und nicht alles Lesbische, was die späten Inschriften liefern, ist darum auch Sapphisch.“
[1] „Ihre Seemacht bezeugt, dass an allen von den Perserkönigen geführten Kriegen lesbische Schiffe Theil nahmen; auch in den Kämpfen der Griechen unter sich entschied häufig die Theilnahme lesbischer Schiffe.“
[1] „Somit stellt er sich gleichsam als ein Mitglied des lesbischen Bürgerverbandes dar.“
[2] Andrea und Sandra sind lesbisch.
[2] „Allein die Lesbiſche Liebe, welche man hieher rechnen kann, intereſſirt uns itzt nicht.“
[2] „Obwohl lesbische Familien häufig als neues Phänomen betrachtet werden, ist die Existenz lesbischer Mütter nicht neu.“
[2] „Die Frage nach der spezifischen Entwicklung lesbischer, schwuler und bisexueller Menschen zu stellen, heißt, worauf schon Sigmund Freud hingewiesen hat, gleichzeitig zu klären, wie es bei Heterosexuellen zu dem ausschließlichen Interesse an gegengeschlechtlichen Partnern und Partnerinnen komme.“
[2] „Eine stolze Zahl, bedenkt man, daß die größte lesbische Zeitschrift der USA es auch nur auf 6.000 Exemplare bringt.“
Übersetzungen:


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