liieren
Verb:

Worttrennung:
li·ie·ren, Präteritum: li·ier·te, Partizip II: li·iert
Aussprache:
IPA [liˈiːʁən]
Bedeutungen:
[1] reflexiv: mit jemandem eine Liaison, ein Liebesverhältnis beginnen, zumeist in der Wendung „mit jemandem liiert sein“
[2] reflexiv: sich mit einem Partner zu einer geschäftlichen oder politischen Zusammenarbeit verbinden, häufig in der Wendung „mit etwas oder jemandem liiert sein“
Herkunft:
Lehnwort aus dem Französischen (se) lier „anbinden, verbinden“, abgeleitet von lateinisch ligare, siehe ligo„binden, verbinden“
Synonyme:
[1] sich einlassen, verpartnern
[1, 2] sich binden, verbinden
[2] sich assoziieren, vereinigen, zusammenschließen, zusammentun
Beispiele:
[1] Nachdem sie sich mit ihrem Bandmitglied liierte, beschloss sie mit dem Singen aufzuhören.
[1] Seit über 15 Jahren ist sie mit dem zwölf Jahre jüngeren Philipp Palm liiert, mit dem sie zwei Kinder hat.
[2] Nur weil es vor zehn Jahren nicht mehr für die absolute Mehrheit reichte, liierten sich die Roten notgedrungen mit den Grünen.
[2] Die Holtzmann &: Cie. AG, zweitgrößter deutscher Papierproduzent, liierte sich diese Woche mit den Inhabern des auflagenstarksten deutschen Tagesjournals, der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ).
Übersetzungen:


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