liken
Verb:

Flexion

Worttrennung:
li·ken, Präteritum: lik·te/like·te, Partizip II: ge·likt/ge·liket
Aussprache:
IPA [ˈlaɪ̯kn̩] ~ [ˈlaɪ̯kŋ̩]
Bedeutungen:
[1] Namibia, sonst selten: etwas nach seinem Geschmack finden, Wohlgefallen an etwas finden; jemanden leiden mögen
[2] gemeindeutsch; speziell: im Internet, zumeist in einem sozialen Netzwerk, eine die Anzahl der Klicks zählende Schaltfläche anklicken, um einen Beitrag positiv zu bewerten
Herkunft:
Das Verb ist englischem likemögenentlehnt. Die zweite Bedeutung ist seit Anfang des zweiten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts in Gebrauch.
Synonyme:
[1] gernhaben, mögen
Beispiele:
[1] „Ich like Lena, weil die net sich selber ist - und nicht worried[,] was die Leute von der denken.“
[1] „Aber ich like das mehr, als wenn ich total dismatched nadelbestreift im Festzelt auftauchen würde.“
[2] Luxemburg: „Die meisten Facebook-Nutzer haben mittlerweile wohl gelernt, nur zu posten oder liken, was die Freunde auch wirklich sehen sollen.“
[2] Schweiz: „Und dann: «Doofe Frage, aber fällt das deinen Freunden nicht langsam auf, dass du sehr viel von mir postest oder likest? […]»“
[2] Österreich: „246 User likten diesen Eintrag bereits, von Harvard bis China, Taiwan bis Spanien - es scheint, als wäre die Facebook-Page unseres Museums zur internationalen Kunst-Plattform avanciert.“
[2] Deutschland: „Wenn Tweets, Videos und Posts über #grumpycat mir auf Facebook, YouTube oder Twitter prominenter angezeigt werden als News über #Ferguson, dann spiegelt das auch wider, was mich interessiert, welche Links ich anklicke, welche Nachrichten ich like.
[2] Deutschland: „Grandios, man likt oder ignoriert Urlaubsschnappschüsse - noch bevor der gute Freund aus dem Urlaub zurückgekehrt ist und seine Einladung zum gestalteten Bilderabend mit Häppchen und landestypischem Getränk ausgesprochen hat.“
[2] Liechtenstein: „So gehört es zum abendlichen Ritual vieler Menschen, vor dem Zubettgehen noch einen letzten Blick auf Instagram zu werfen, einige Posts auf Facebook zu liken oder noch etwas mit dem Smartphone zu chatten.“
[2] Rumänien: „Der Vorteil des Message-Blubbs liegt auf der Hand: Endlich kann man auch vom OP-Tisch herunter, aus dem Whirlpool oder von der Eiger-Nordwand hängend in Echtzeit Knuts soeben gepostete Katze liken.
[2] Argentinien: „Für alle sichtbar, frei zum Liken, Teilen, Übertrumpfen.“
[2] Belgien: „Die Nachrichten können andere Nutzer anschauen, jedoch nicht direkt kommentieren oder liken.
[2] Namibia: „Dieser Tweet geht gerade durchs Netz, wird immer und immer wieder geteilt und wurde schon 13 000 Mal gelikt.
Übersetzungen:


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