Literatur
Substantiv, f:

Worttrennung:
Li·te·ra·tur, Plural: Li·te·ra·tu·ren
Aussprache:
IPA [lɪtəʁaˈtuːɐ̯]
Bedeutungen:
[1] Gesamtheit sprachlicher, insbesondere schriftlich fixierter Überlieferung (einer Nation oder Sprache), zu unterteilen in "Literaturen" der einzelnen nationalen oder regionalsprachlichen Überlieferungen
[2] schöngeistiges Dichtwerk
[3] Veröffentlichung eines Fachgebiets
[4] Musik: Notentext eines Musikwerks
Herkunft:
im 16. Jahrhundert von dem lateinischen litteratura „Buchstabenschrift“ entlehnt, bis ins 18. Jahrhundert in der Bedeutung „Wissenschaft, Gelehrsamkeit“ verwendet, nach Pfeifer schon spätlateinisch in der Bedeutung „Schrifttum“ und bis ins 18. Jahrhundert in der Bedeutung „Gesamtheit des Schrifttums, Sprach(en)kunde, Gelehrsamkeit, Wissenschaft(en)“, danach Tendenz zur Verengung auf „schöne Literatur, Belletristik“
Synonyme:
[1] Schrifttum
[2] Belletristik
[3] Fachliteratur, Sachliteratur
[4] Musikliteratur
Beispiele:
[1] Die überlieferte deutschsprachige (althochdeutsche) Literatur setzt im 8. Jahrhundert ein.
[2] Man braucht viel Zeit, um die deutsche Literatur zu studieren. Die Literaturwissenschaft befasst sich vor allem mit der schöngeistigen Literatur (Belletristik).
[2] „Literatur dieses Genres spielt oftmals das gefährliche Spiel der Mythenbildung.“
[2] „Literatur ohne Leser oder Zuhörer existiert nicht.“
[2] „Daraus wurde dann eine Literatur ohne viel Phantasie, aber mit viel Fleiß und viel Verstand.“
[3] „In der Literatur bisher weniger beachtet wurden die in den siebziger Jahren entwickelten Curricula […] zu einem mehrperspektivischen Unterricht […], in denen Lernen in Projekten und Kursen das grundlegende Vermittlungsverfahren ist.“
[3] Wir werden wohl kaum die gesamte Literatur zu diesem Spezialthema rechtzeitig zusammenbekommen.
[4] Die Literatur für Klavier ist sehr umfangreich.
Übersetzungen:


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