lohen
Verb:

Worttrennung:
lo·hen, Präteritum: loh·te, Partizip II: ge·loht
Aussprache:
IPA [ˈloːən]
Bedeutungen:
[1] (veraltet) heftig brennen
[2] (veraltet) gerben, Tierhäute verarbeiten um Leder zu erzeugen
Herkunft:
[1] Konversion in Verb aus dem Nomen Lohe („großes Feuer“), das aus dem Adjektiv loh („flammend“) entstammt
[2] Ebenso aus Lohe, denn „lohen“ bedeutete bei den Gerbern „mit Lohe gar machen“.
Synonyme:
[1] lodern, flammen, hell brennen, in wallender Glut emporsteigen
[2] gerben, ledern
Beispiele:
[1] Das Feuer lohte meterhoch.
[1] Der Himmel loht in den Flammen des Abendrots.
[1] „Da stürzen die feurigen Bäche zusammen, Da lohen zum Himmel die sprühenden Flammen, In der Kammer der Alten, so nieder und klein“. (Quelle: Friedrich Spielhagen - Problematische Naturen / II.36)
[1] „Gelbschrill in Feuerfahnen lohen Platanen“. (Quelle: Projekt Gutenberg)
Übersetzungen:


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