los
Siehe auch: Los
Adjektiv:

PositivKomparativSuperlativ
los

Worttrennung:
los, keine Steigerung
Aussprache:
IPA [loːs]
Bedeutungen:
[1] los sein im Sinne von: befreit, frei von etwas sein
[2] los sein im Sinne von: es geschieht etwas Bemerkenswertes
[3] nichts los sein im Sinne von: nichts vorstellen, zu nichts zu gebrauchen sein
Herkunft:
entstanden aus dem mittel- und althochdeutschen lōs (abgeschnitten, gelöst)
Synonyme:
[1] befreit, frei von
Gegenwörter:
[1] fest, befestigt, versehen mit
Beispiele:
[1] Meine ewigen Schmerzen bin ich endlich los.
[1] Er ist seine Schulden endlich los.
[2] Hier ist heute aber eine Menge los.
[3] Mit ihm war noch nie wirklich viel los.
Redewendungen:
[1, 3] los sein
[2] etwas los sein
Übersetzungen:

[1] los sein im Sinne von: befreit, frei von etwas sein

Adverb: Worttrennung:
los
Aussprache:
IPA [loːs]
Bedeutungen:
[1] Aufforderung: schnell!, ab!, auf!
[2] mit der Präposition „von: weg, getrennt
[3] umgangssprachlich: kurz für das Partizip II oder das Infinitiv von Verben der Bewegung, die mit los- gebildet werden
[4] umgangssprachlich: kurz für das Partizip II von Verben, die eine Drehbewegung ausdrücken
Herkunft:
entstanden aus dem mittel- und althochdeutschen lōs (abgeschnitten, gelöst)
Beispiele:
[1] Los, los, los!
[1] Susanne, los jetzt!
[1] Achtung, fertig, los!
[2] Endlich ist Gunter los von seiner Frau.
[3] Heimerich ist schon mit dem Motorrad los.
[3] Sie will schon mal los.
[4] Diese Schraube wäre los.
Übersetzungen:

[1]

Konjugierte Form: Worttrennung:
los
Aussprache:
IPA [loːs]
Grammatische Merkmale:
  • 2. Person Singular Imperativ Präsens Aktiv des Verbs losen

Los
Substantiv, n:

SingularPlural
Nominativdas Losdie Lose
Genitivdes Losesder Lose
Dativdem Los
dem Lose
den Losen
Akkusativdas Losdie Lose

Worttrennung:
Los, Plural: Lo·se
Aussprache:
IPA [loːs]
Bedeutungen:
[1] Schicksal, unbeeinflussbares Geschick
[2] zufällig gezogener Zettel im Glücksspiel
[3] umgangssprachlich: etwas, mit dem man eine zufällige Entscheidung trifft
[4] Abschnitt in einem größeren Bauvorhaben
Herkunft:
mittelhochdeutsch lōʒ „Werfen des Loses, Aus-, Verlosung, Schicksal, Weissagung, gerichtliche Teilung, Erbteilung, altes Herkommen, Losungswort“, althochdeutsch (h)lōʒ „Spruch, Schicksal, Anteil“, germanisch *hlauta-, *hlauti-; das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt
Synonyme:
[1] Schicksal
[2] Gewinnlos
[3] Glück, Zufall
Beispiele:
[1] Es ist sein Los, zu leiden.
[1] Er hat ein schweres Los zu tragen.
[1] „Ich blicke oft auf diesen Moment zurück und versuche mir vorzustellen, welches Los mir zuteilgeworden wäre, hätte ich diesen unseligen Schritt nie getan.“
[2] Die allermeisten Lose sind Nieten.
[2] „Auch er nahm noch ein paar Lose für die Tombola.“
[2] „Beim Abendessen fragte ich, ob jemand Lose für eine Jugendburg kaufen will.“
[3] Da hat sie das große Los gezogen.
[3] „Das Los soll entscheiden, wer die Tat begehen soll. Er zwingt Amelia, das Los zu ziehen – es trifft ihn.“
[3] „Der Erbbesitz soll durch das Los aufgeteilt werden!“
[4] Für die Ingenieurleistungen werden drei Lose gebildet.
Übersetzungen:

[1] Schicksal, unbeeinflussbares Geschick




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