Verb: Worttrennung:
- lup·fen, Präteritum: lupf·te, Partizip II: ge·lupft
Aussprache:
- IPA [ˈlʊp͡fn̩]
- [1] transitiv, landschaftlich, süddeutsch, schwäbisch, schweizerisch, österreichisch: in die Luft heben, heben, hochheben
- das Wort schließt bedeutungsmäßig eng an das im gesamten deutschen Sprachraum verbreitete Verb lüften an, ist mit diesem aber etymologisch nicht verwandt
- die Herkunft des Wortes ist nicht geklärt. Nach dem Wörterbuch der Gebrüder Grimm kann es sich um eine oberdeutsche Intensivbildung des Verbes laufen handeln (s.dort genaueres).
- [1] Von Lupfen spricht man dann, wenn ein Fußballspieler den Ball über den Torhüter oder einen gegnerischen Spieler lupft beziehungsweise anhebt.
- [1] Hätte ich gegrüßt, hätten sie sicher ihre Hüte gelupft.
- [1] Lupf mal das Sofa ein bisschen, damit ich darunter fegen kann.
- [1] Er hatte ihn vorne mit der Hydraulik des Schleppers hoch gelupft, mit Bausprießen unterbaut und dann noch nachträglich Betonfüße drunter betoniert.
- [1] „Als auch diese Rede geendet hatte, lupften einige die Hüte, einer steckte sich eine Zigarre an.“
- englisch: [1] lift
- französisch: [1] soulever
- italienisch: [1] sollevare
Dieser Text ist aus der Wiktionary und ist unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 license | Terms and conditions | Privacy policy 0.002
