mögen
Verb, Modalverb mit Infinitiv:

Worttrennung:
mö·gen, Präteritum: moch·te, Partizip II: ge·mocht
Aussprache:
IPA [ˈmøːɡn̩]
Bedeutungen:
[1] etwas mag sein: etwas ist möglicherweise (vielleicht) oder vermutlich der Fall
[2] konzediert die Aussage des Satzes ohne das Modalverb
[3] im Konjunktiv Präteritum (meist in der Bedeutung des Indikativ Präsens): einen Wunsch hegen
[4] häufig verneint: drückt den Wunsch nach dem aus, was der Satz ohne das Modalverb aussagt
[5] im Konjunktiv I: Einleitung eines Vorschlags oder einer Aufforderung oder einer Erwartung, oft als Paraphrase für den im Deutschen fehlenden Imperativ in der dritten Person
Synonyme:
[3] können
[4] wollen
Beispiele:
[1] Das mag ja sein.
[1] Es mochten wohl dreißig Gäste bei Jürgens Feier gewesen sein.
[1] Hinz und Kunz, Jansen und Thomsen und wie sie alle heißen mögen.
[2] Er mag so viel arbeiten, wie er will, er wird es nie zu Reichtum bringen.
[3] Sie möchte ein neues Abendkleid kaufen.
[3] Man möchte fast meinen, dass deine Schwester absichtlich Lügen über deinen Bräutigam verbreitet hat.
[3, 4] Das hätte ich hören mögen.
[4] Ich mag heute nicht ins Kino gehen.
[4] Kabeljau hat mein Onkel noch nie essen mögen.
[5] Wer dieses Thema doof findet, möge im nächsten Abschnitt weiterlesen.
[5] Er möge doch endlich mal ankommen!
Redewendungen:
[3] vor allem mit einem Subjekt in der ersten Person oder einem Subjekt ‚man‘ jemand möchte etwas meinen, glauben, vermuten … : jemand ist versucht oder geneigt, etwas zu meinen, zu glauben, zu vermuten …
Übersetzungen: Partizip II: Worttrennung:
Partizip II: mö·gen
Aussprache:
IPA [ˈmøːɡən]
Grammatische Merkmale:
  • Partizip II des Verbs mögen, nur in bestimmtem grammatischen Konstruktionen, meist unmittelbar nach einem Infinitiv
Verb, Vollverb:

Worttrennung:
mö·gen, mag, magst, Präteritum: moch·te, Partizip II: ge·mocht
Aussprache:
IPA [ˈmøːɡn̩], [ˈmøːɡŋ̍]
Bedeutungen:
[1] jemanden oder etwas gern haben, lieben (etwas schwächere Form)
[2] sich etwas wünschen
[3] sich etwas herbeisehnen, nach etwas verlangen
Synonyme:
[1] gernhaben, leiden mögen
Gegenwörter:
[1] hassen, verabscheuen
Beispiele:
[1] Ich mag dich.
[1] Henner mag gern Rinderhirn und klassische Musik.
[1] Da ich mein Butterbrot nicht essen mochte, gab ich es dem Hund.
[1] Du bist so süß, man muss dich einfach mögen.
[2] Ich mag nicht mehr.
[2] Sie möchten ins Kino?
[3] Magst du einen Brennnesseltee?
Übersetzungen:


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