malochen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
ma·lo·chen, Präteritum: ma·loch·te, Partizip II: ma·locht
Aussprache:
IPA [maˈloːxn̩], auch [maˈlɔxn̩]
Bedeutungen:
[1] intransitiv; besonders mittelwestdeutsch, salopp: körperlich hart, schwer arbeiten
Herkunft:
Denominativ zu dem Substantiv Maloche; der Ursprung des Wortes liegt im Jiddischen und geht auf das jiddische Wort melocho für Arbeit zurück
Synonyme:
[1] schuften
Gegenwörter:
[1] faulenzen, kleckern, pausieren
Beispiele:
[1] „Der politische Rechtsruck der letzten dreißig Jahre hat es mit sich gebracht, dass der Reichtum heute in noch weniger Händen konzentriert ist als in den 1920er-Jahren. Unsere Arbeiter haben weniger mitzubestimmen über die Bedingungen, unter denen sie malochen, als je zuvor.“
[1] „Deshalb legen die Leute, wenn sie im Winter hier draußen malochen, ausgedehnte Pausen ein, sobald ihnen zu warm wird.“
[1] „Heute ist alles so anonym. Nur mehr malochen und vor der Glotze hängen. Es gibt keine Kultur des Protests mehr.“
[1] „Natürlich ist Religion nicht nur, aber auch ein Unterdrückungsmittel. Für die Armen, Schwachen bedeutet sie, dass sie später emporgehoben oder eben "erlöst" werden, aber bis dahin müssen sie noch malochen.
Übersetzungen:


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