mausen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
mau·sen, Präteritum: maus·te, Partizip II: ge·maust
Aussprache:
IPA [ˈmaʊ̯zn̩]
Bedeutungen:
[1] veraltet, von Tieren: eine Maus fangen, um sie dann zu fressen
[2] umgangssprachlich: etwas entwenden, stehlen, klauen
[3] landschaftlich, vulgär: Geschlechtsverkehr (Koitus) durchführen
Herkunft:
[2] In dieser Bedeutung seit dem 16. Jahrhundert belegt, übertragen aus Bedeutung [1]
Synonyme:
[2] fladern, mopsen, stibitzen
[3] Sex haben, Liebe machen, koitieren, kopulieren, penetrieren; derb: ficken, bumsen, es mit jemandem treiben, poppen, rammeln, siehe auch:
Beispiele:
[1] Unsere Katze maust zwar fleißig, legt die toten Mäuse aber dann vor der Tür ab.
[2] „‚[…] Wo haben Sie die zwei Zentner gelassen, Schulz? Ich wiege nach. Los, wieder rauf mit dem Sack auf die Waage.‘ ‚Ist zusammengeschnurrt in der Hitze, der Weizen‘, läßt sich der alte Speicherarbeiter Kube vernehmen. […] ‚[…] Hast ihn nach Hause getragen zu Muttern, was? Zusammengeschnurrt, wenn ich das höre! Geklaut ist er, hier mausen doch alle.‘“
[3] Ey, hast du mit meiner Freundin gemaust?
[4] Ich mause (mit der PC-Maus) durch den Internet-Browser.



Dieser Text ist aus der Wiktionary und ist unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 license | Terms and conditions | Privacy policy 0.003
Deutsch Wörterbuch