meschugge
Adjektiv, selten attributiv:

Worttrennung:
me·schug·ge, Komparativ: me·schug·ge·ner, Superlativ: me·schug·gens·ten
Aussprache:
IPA [meˈʃʊɡə]
Bedeutungen:
[1] salopp, umgangssprachlich: nicht bei Verstand, verrückt
Herkunft:
seit dem 19. Jahrhundert bezeugt; Entlehnung über das Rotwelsche aus dem Westjiddischen , welches seinerseits auf das Hebräische , dem Hifʿil-Partizip beziehungsweise Derivat zu dem hebräischen Verb , entstammt
Gegenwörter:
[1] geistesklar, unkompliziert
Beispiele:
[1] „In Deinem Lehnstuhl regiertest Du die Welt. Deine Meinung war richtig, jede andere war verrückt, überspannt, meschugge, nicht normal.“
[1] „Solln se lieber die Steuern gerecht verteilen, das wär mehr im Sinne des Verstorbenen gewesen! Fräulein! Wer sperrt das Telephon ab, wenn ich mal nicht mehr bin? Kein Mensch! Meschugge, das Telephon abzusperren!“
[1] „»Meschugge ist Trumpf,« dachte Eri, als sie in ihr Zimmer zurückging. Lore Wellenheimer … Die berühmte Lore Wellenheimer … Sie war darüber von Herzen belustigt.“
[1] „Schließlich war die Otti ganz meschugge geworden, sie war zur Polizei gelaufen und hatte den eigenen Mann wegen Mordes am Sohn angezeigt.“
Übersetzungen:


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