minimieren
Verb:

Flexion

Worttrennung:
mi·ni·mie·ren, Präteritum: mi·ni·mier·te, Partizip II: mi·ni·miert
Aussprache:
IPA [ˌminiˈmiːʁən]
Bedeutungen:
[1] Mathematik: etwas so klein wie möglich machen, auf den niedrigsten erreichbaren Wert (das Minimum) senken
[2] Computer: ein Fenster oder Bildschirmelement nur in der Taskleiste zeigen
[3] etwas kleiner machen als es ist, in Richtung auf ein Minimum hin verändern
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Substantiv Minimum mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ier und der Flexionsendung -en
Synonyme:
[1] minimalisieren
Gegenwörter:
[1–3] maximieren, vergrößern
Beispiele:
[1] Die Methode der kleinsten Quadrate bestimmt die Parameter einer Kurve so, dass die Summe der Quadrate der Abweichungen der Kurve von den beobachteten Punkten minimiert wird.
[1] Das Sitzzuteilungsverfahren nach Sainte-Laguë minimiert die Streuung der Erfolgswerte, das heißt, bei keinem anderen Verfahren kann für alle Wahlergebnisse das Mittel der Quadrate der Abweichungen der Erfolgswerte (Wirkungen) der Wählerstimmen vom Quadrat des Mittelwerts der Erfolgswerte geringer sein.
[2] Max minimiert auf seinem Computer alle Fenster, bis auf das, das er gerade benutzt.
[2] „Die mittlere Maustaste kann mit dem Werkzeug dazu gebracht werden, beim Klick auf ein Taskbar-Symbol das Fenster in den Vordergrund zu bringen, zu minimieren oder es optional auch zu schließen.“
[3] Der Gewinn des Unternehmens minimierte sich im letzten Quartal.
[3] „Wenn die Entfernung zur Immobilie gering ist, minimieren sie auch so ihren zeitlichen Aufwand bei einem Mieterwechsel und können im Bedarfsfall Probleme persönlich klären.“
Übersetzungen:


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