misstrauen
Siehe auch: Misstrauen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
miss·trau·en, Präteritum: miss·trau·te, Partizip II: miss·traut
Aussprache:
IPA [mɪsˈtʁaʊ̯ən]
Bedeutungen:
[1] zu einem Menschen oder einer Sache kein Vertrauen haben
Herkunft:
Derivation (Ableitung) des Verbs trauen mit dem Präfix miss- im Sinne eines Mangels
Synonyme:
[1] anzweifeln, argwöhnen, beargwöhnen, bedenken, befürchten, bezweifeln, einen Verdacht hegen, kein Vertrauen haben, im Zweifel sein, zweifeln
Gegenwörter:
[1] trauen, vertrauen
Beispiele:
[1] Die Verfassungsväter misstrauten dem gemeinen Volk.
[1] Manche verfielen ihm, andere misstrauten ihm rasch, bis heute verkörpert der Mystifex Cagliostro die zwielichternde Seite des leuchtenden Jahrhunderts.
[1] Die UBS-Chefs misstrauen ihrer Aktie.
[1] Auch die rot-grüne Regierung leistete herzlich wenig, um wenigstens mit denen in den Vereinigten Staaten zu kommunizieren, die Europa nicht schwächen wollten, die multilaterale Organisationen wie die UN oder die EU ernst nahmen, die der eigenen Politik militärischer Stärke misstrauten.
[1] Die Bürger misstrauen der Wirtschaft wie der Politik.
Übersetzungen:
Misstrauen
Substantiv, n:

Worttrennung:
Miss·trau·en, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈmɪsˌtʁaʊ̯ən]
Bedeutungen:
[1] Zweifel gegenüber einer Person oder einem Sachverhalt
Herkunft:
etymologisch: spätmittelhochdeutsch missetrūwen
strukturell: Konversion von misstrauen zum Substantiv
Gegenwörter:
[1] Vertrauen
Beispiele:
[1] „Und auch in Indien selbst vergiftet das tiefe Misstrauen zwischen beiden Religionen noch heute das Klima.“
[1] „Schließlich erfasste das grassierende Misstrauen auch das Papiergeld.“
[1] „Die Öffentlichkeit sieht keinen Grund zum Misstrauen: Für sie ist der König ein Philanthrop – mit einem prominenten Mitstreiter.“
[1] „Das Misstrauen gilt auch der Politik.“
Übersetzungen:


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