mit erhobenem Zeigefinger
Redewendung: Worttrennung:
mit er·ho·be·nem Zei·ge·fin·ger
Aussprache:
IPA [mɪt ɛɐ̯ˈhoːbənəm ˈt͡saɪ̯ɡəˌfɪŋɐ]
Bedeutungen:
[1] unangenehm belehrend, mahnend – aus einer (vermeintlich) überlegenen Position in Bezug auf Macht, Moral, Wissen oder Ähnliches heraus
Beispiele:
[1] „Der DFB maßregelt zwei Fußballer und erinnert sie mit erhobenem Zeigefinger an die Werte, für die der Deutsche Fußball-Bund stehe. Welche sind das eigentlich?“
[1] „Sie müssen, wenn niemand mehr aus eigenem Erleben vom Naziterror berichten kann, die Besucher erreichen, bewegen, überzeugen, ohne sie mit verstiegenen Konzepten zu bevormunden, und ohne moralische Lehren mit erhobenem Zeigefinger zu vermitteln.“
[1] „Und mit Blick auf die Mehrheitsgesellschaft ärgert er sich über selbst ernannte Ökomusterknaben, »die Weihnachten mal eben auf die Kanaren fliegen, aber mit erhobenem Zeigefinger klagen, dass ihre türkischen Nachbarn den Müll nicht trennen«.“
[1] „So begann er nun mich mit erhobenem Zeigefinger erst vor einer beträchtlichen Anzahl von Irrlehren zu warnen, zu denen ich keinerlei Neigungen hatte, und beschwor mich, beständig zu bleiben in meinen Gebeten und im Lesen der Bibel.“
Übersetzungen:


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