mitfühlend
Adjektiv:

Worttrennung:
mit·füh·lend, Komparativ: mit·füh·len·der, Superlativ: am mit·füh·lends·ten
Aussprache:
IPA [ˈmɪtˌfyːlənt]
Bedeutungen:
[1] Anteil am Unglück einer anderen Person nehmend; voller Erbarmen / Mitgefühl
Herkunft:
Derivation (Ableitung) vom Partizip I des Verbs mitfühlen durch Konversion
Gegenwörter:
[1] ekelhaft, herzlos, taktlos, unerträglich, unsensibel
Beispiele:
[1] Als mein Mann starb war mein Bruder mitfühlender, als meine Schwester.
[1] Seldon Solomon: „Ich glaube, die wichtigste Lektion für Kinder ist – so abgegriffen das auch klingt – respektvoll, bescheiden und mitfühlend zu sein; […]“
[1] […] Trump hätte einfach mitfühlend sein können. Er hätte einfach anständig sein können, wie es sich für den Präsidenten der Vereinigten Staaten ziemt.
[1] „Wer alt, krank oder hilflos ist, möchte nicht alleingelassen werden. Vielerorts werden Sterbende umsichtig und mitfühlend betreut, etwa in Familien und Hospizen“, so Kardinal Lehmann.
[1] SRF: „Was ist für Sie ein «guter Schweizer»?“ Yvonne Brändle Amolo: „Ein guter Schweizer ist mitfühlend, solidarisch, offen und neugierig.“
[1] Eindringlich und mitfühlend erzählt Alex Capus eine Dreiecksgeschichte, die teilweise mit derjenigen seines Grossvaters übereinstimmt. [Anmerkung: 'Grossvater' ist Schweizer Rechtschreibung]
[1] Trotz Nataschas Bemühungen kann Michael ihr nicht verzeihen. Als Xenia Michael mitfühlend tröstet, lässt dieser sich zu einem folgenreichen Schritt hinreißen.
[1] Wenig mitfühlend wirkt hingegen das von Gandhi bekämpfte Kastensystem, das die Ungleichheit von Menschen mit unerbittlicher Vehemenz zementiert und religiös rechtfertigt.
Übersetzungen:

[1] Anteil am Unglück einer anderen Person nehmend; voller Erbarmen / Mitgefühl

Partizip I: Worttrennung:
mit·füh·lend
Aussprache:
IPA [ˈmɪtˌfyːlənt]
Grammatische Merkmale:


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