moin
Grußformel, Interjektion: Worttrennung:
moin
Aussprache:
IPA [mɔɪ̯n]
Bedeutungen:
[1] in Nord- und Ostfriesland Standard, sonst eher informell: norddeutscher Gruß
Herkunft:
nach Wikipedia: für die Etymologie des Wortes gibt es mehrere Annahmen; womöglich hat das Wort, das in sehr unterschiedlichen Regionen Verwendung findet, auch unterschiedliche Etymologien. Es ist 1828 in Berlin belegt; gegen 1900 wohl bekannt im Landesteil Schleswig Schleswig-Holsteins, auf Helgoland, im Hamburger Raum, im Raum Ammerland-Ostfriesland-Bremen, im Berliner Raum, in Teilen der deutschsprachigen Schweiz und in der deutschsprachigen Bevölkerung Rigas; neben Friesisch und Plattdeutsch kommen als Wurzel mehrere Sprachen, Dialekte und Soziolekte (zum Beispiel die der Soldaten oder Studenten) in Betracht wie auch die sprachliche Verkürzung des Guten Morgen-Grußes.
  • von ostfriesisch: moischön“, mittelniederdeutsch moi(e) „schön, angenehm, gut“ (entspricht niederländisch: mooi), in Gegenden wie dem Alten Land oder Friedrichstadt wohl aus dem Niederländischen
  • unter anderem nach Br. v. Braunthal (1828; wahrscheinlich: Karl Johann Braun von Braunthal (→Wikipedia)), Hugo Ernst Mario Schuchardt (→Wikipedia) (1885), B. Sonntag (1889), Ernst Tappolet (→Wikipedia) (1895) eine Verkürzung des Grußes guten Morgen
Info: heute steht es sinnbildlich auch für die niederdeutsche Sprache
Synonyme:
[1] moin, moin (vor allem als Antwort), Tach, Tagchen
[1] zur Begrüßung, unabhängig von der Tageszeit: hallo, hi
Gegenwörter:
[1] tschüs, adjüs
Beispiele:
[1] Moin, Rainer!
Übersetzungen:


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