monströs
Adjektiv:

Worttrennung:
mons·t·rös, Komparativ: mons·t·rö·ser, Superlativ: am mons·t·rö·ses·ten
Aussprache:
IPA [mɔnˈstʁøːs]
Bedeutungen:
[1] von der Art eines Monsters, wie ein Monster beschaffen
[2] über die Maßen groß oder aufwendig, riesengroß
[3] ungeheuerlich, ungeheuer
Herkunft:
Lehnwort aus dem Französischen vom Adjektiv monstrueux, das eine Entlehnung von lateinisch monstruosus, monstrosus in gleicher Bedeutung darstellt.
Beispiele:
[1] „Dramatisch ist die Bildwirkung, monströs ragen wie Schlagschatten die »Figuren« in einen aufgewühlten Farbgrund, und unentschieden bleibt die Frage, ob es sich nun um figurative oder abstrakte Malerei handelt.“
[2] „Inventur hat Konjunktur. Das Zählen des Warenbestands allein ist nicht das Problem, sondern das Sortieren nach den Kategorien "wichtig, unwichtig und reif für den Mülleimer". Wenn ich mir mein in 25 Jahren angelegtes Musikarchiv ansehe, könnte ich getrost auf die Hälfte verzichten. Schlimmer als die Einsicht, dass der Geschmack sich gewaltig ändern kann, ist die Erkenntnis, dass man bequem wird. Wie lange habe ich wohl keine LP mehr angefasst, die schwarzen tellergroßen Vinylscheiben mit Rillen, oder aber die heute monströs wirkenden Videokassetten? Stattdessen konservieren CD, DVD, MP 3 und USB-Sticks Filme, Bilder und Musik.“
[1] Vergleichende Betrachtungen großer und kleiner Vögel, etwa die Gegenüberstellung des monströsen Oberschenkelknochens eines fossilen Riesenstraußes und des winzigen Skelettes eines Kolibris, lassen zunächst auf die spektakuläre Darstellung von Extremleistungen schließen.“
[3] „Die Verbrechen der USA in diesem Krieg aber waren monströs und kommen erst heute wirklich zum Vorschein.“
Übersetzungen:


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