nässen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
näs·sen, Präteritum: näss·te, Partizip II: ge·nässt
Aussprache:
IPA [ˈnɛsn̩]
Bedeutungen:
[1] intransitiv: nass, feucht werden, Flüssigkeit abgeben oder absondern
[2] transitiv: nass machen, feucht machen
[3] intransitiv, weidmännisch: urinieren (des Wildes)
Herkunft:
Ableitung zum Adjektiv nass
nasz machen, erst im 17. Jahrhundert neben netzen aufgekommen: nässen
Synonyme:
[1] feuchten, nässeln
[2] anfeuchten, befeuchten, besprengen, bewässern, durchfeuchten, einsprengen, feucht/nass machen, feuchten, sprengen
gehoben: benässen, benetzen, durchtränken, netzen
Gegenwörter:
[1, 2] trocknen
Beispiele:
[1] „Sie leidet an der Armenkrankheit Skrofulose, einem tuberkulösen Ausschlag der Haut, nässend und eitrig, erst mit 18 Jahren kann sie die Verbände abnehmen.“
[1] „In Neubauten nässen die Wände, bröckelt die Fassade. Schlechtes Material und Pfuscharbeit verursachen Jahr für Jahr in der Bundesrepublik Bauschäden von 1,2 Milliarden Mark.“
[2] „Vorsichtig hob er das Laubwerk empor, damit die Äste ihr nicht in die Augen schlagen, die fallenden Tropfen sie nicht nässen konnten, bereitete ihr einen Sitz, wickelte sie sorgfältig ein, sie vor Nässe und Regen zu schützen […].“
[2] „Jedes Mal, wenn das Schiff in eine Welle stieß, näßte die hochstäubende Gischt die Umherstehenden. Aber die Erwartung hielt sie, wo sie waren.“



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