naiv
Adjektiv: Bedeutungen: Übersetzungen:
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Adjektiv:
Positiv Komparativ Superlativ naiv naiver naivsten
- na·iv, Komparativ: na·i·ver, Superlativ: am na·ivs·ten
Aussprache:
- IPA [naˈiːf]
- [1] ohne Hintergedanken blind vertrauend, nicht gekünstelt und aufrichtig
- [2] meist abwertend: über wenig Erfahrung und/oder Sachkenntnis verfügen und daher nicht sehr scharfsinnig erscheinend
- [3] Literaturwissenschaft: gänzlich im Einklang mit der Natur sowie der Wirklichkeit stehend
- im 18. Jahrhundert ins Deutsche übernommen vom französischen Wort naïf, welches auf lateinisch nativus „geboren“, das Partizipialadjektiv des Verbs nasci „geboren werden“ zurückgeht
- [3] sentimentalistisch
- [1] Du naiver Dummkopf, glaubst das wirklich?
- [1] Es ist schon naiv zu glauben, dass es hier nicht einzigalleine um die Wahrung der eigenen Interessen geht.
- [1] Wie kommst du darauf, dass ich so naiv wäre zu glauben, dass es denen um den Erhalt der Dorfgemeinschaft ginge?
- [1] [Zar Nikolaj II.:] „Man sieht im Telegramwechsel, dass Nikolaj ein Idealist, wenn nicht sogar naiv war und nicht realistisch gedacht hat.“
- [2] „Vor dem Hintergrund der damaligen Praxis im internationalen Leistungssport, der intensiven nationalen Doping-Debatte und der verdeckten Dopingforschung in der BRD wäre es naiv anzunehmen, dass die Spieler in der Schweiz lediglich ‚Traubenzucker‘- oder Vitamin C-Injektionen erhalten haben.“
[1] ohne Hintergedanken blind vertrauend, nicht gekünstelt und aufrichtig
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