netzen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
net·zen, Präteritum: netz·te, Partizip II: ge·netzt
Aussprache:
IPA [ˈnɛt͡sn̩]
Bedeutungen:
[1] transitiv: (Oberflächen) mit Flüssigkeitstropfen versehen
[2] transitiv, landschaftlich: Pflanzen mit Wasser versorgen
[3] transitiv, Textilindustrie: Textilien zur besseren Aufnahmefähigkeit von Farbe oder Appretur anfeuchten
[4] transitiv, veraltet: Netze herstellen
[5] intransitiv, veraltet: mit Netzen fischen
Herkunft:
von mittelhochdeutsch netzen, althochdeutsch nezzen, einer Ableitung zu nass, in der ursprünglichen Bedeutung „nass machen
Synonyme:
[1] benetzen
[2] gießen
[3] anfeuchten, befeuchten, tränken
Beispiele:
[1] „Eine Träne netzte seine graue Wimper.“
[1] „Leichter Regen netzte Felder und Wiesen.“
[1] „Die eine zog den Faden und trat das Rad, die andere netzte den Faden, die dritte drehte ihn und schlug mit dem Finger auf den Tisch, und so oft sie schlug, fiel eine Zahl Garn zur Erde und das war aufs feinste gesponnen.“
[2] Aus eben dem Grunde bringt der Frost sehr vielen Schaden an neu umgearbeiteten Oertern, weil daselbst mehrere Dünste aus dem Erdreiche aufsteigen, welche die Pflanzen netzen.
[3] Man netzte Stoffe im Einweichbad.



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