nichtswürdig
Adjektiv:

Worttrennung:
nichts·wür·dig, Komparativ: nichts·wür·di·ger, Superlativ: am nichts·wür·digs·ten
Aussprache:
IPA [ˈnɪçt͡sˌvʏʁdɪç], [ˈnɪçt͡sˌvʏʁdɪk]
Bedeutungen:
[1] gehoben, abwertend: eine niedrige Gesinnung erkennen lassend, gemein, verwerflich, verachtungswürdig
[2] gehoben, abwertend: nur einen geringen Wert habend
[3] gehoben, abwertend: keine Würde aufweisend, kleinlich
Herkunft:
beruhend auf einer alten, seit dem 17. Jahrhundert existenten genitivischen Fügung aus dem Adverb nicht und dem Adjektiv würdig
Gegenwörter:
[1] edel, hochgesinnt
Beispiele:
[1] Er ist ein nichtswürdiger Schuft.
[1] Sie haben sich als nichtswürdiger Opportunist erwiesen.
[1] „‚Er ist vielleicht der nichtswürdigste Kaiser, der je auf dem römischen Thron gesessen hat, und das will viel sagen‘, urteilte der Althistoriker Theodor Mommsen.“
[2] Mit solchen nichtswürdigen Dingen gebe ich mich nicht ab.
[2] Solchen nichtswürdigen Besitztümern muss niemand nachtrauern.
[2] Eine nichtswürdigere Beschäftigung als dies kann man kaum finden.
[3] Verliert euch nicht in solchen nichtswürdigen Streitereien.
Übersetzungen:


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