nippen
Verb:

Worttrennung:
nip·pen, Präteritum: nipp·te, Partizip II: ge·nippt
Aussprache:
IPA [ˈnɪpn̩]
Bedeutungen:
[1] transitiv: langsam, mit kleinen Schlucken trinken
[2] übertragen: dürstend nach oder auch etwas leicht berühren
[3] ein kleines Schläfchen halten
Herkunft:
[1, 2] niederdeutsch (mitteldeutsch), wohl Intensivbildung zu mittelniederdeutsch nipen = kneifen, auf das Zusammenpressen der Lippen am Gefäßrand bezogen
[3] aus niederdeutsch nippen nicken, einschlummern, der nip ein schläfchen; nassauisch nippen, neppen; mittelhochdeutsch nipfen
Synonyme:
[1] einen kleinen Schluck nehmen, kosten, vorsichtig kosten, probieren, schlürfen, versuchen
Beispiele:
[1] An der gereichten Weinschale nippte sie nur einmal und befand den Wein für süßlich.
[1] Gelangweilt nippen die Gäste an ihren Getränken.
[2] Das Mädel war verzückt und nippte ganz verlegen an des Knaben Lippen, ohne dass es einen Kuss wagen wollte.
Übersetzungen:


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