noch ist Polen nicht verloren
Redewendung: Worttrennung:
noch ist Po·len nicht ver·lo·ren
Aussprache:
IPA [nɔx ɪst ˈpoːlən niçt fɐˈloːʁən]
Bedeutungen:
[1] trotz einer schier aussichtslosen Lage ist noch Hoffnung vorhanden, es ist noch nicht alles verloren
Herkunft:
Diese Redensart entwickelte sich aus den Worten der Anfangszeile der polnischen Nationalhymne „Mazurek Dąbrowskiego“, 1797 von Józef Wybicki gedichtet. Im polnischen Original: „Jeszcze Polska nie zginęła“.
Synonyme:
[1] es ist noch nicht aller Tage Abend
Gegenwörter:
[1] aus und vorbei sein, nicht mehr zu retten sein
Beispiele:
[1] „Danach ist es um den Elitewettbewerb unter Deutschlands Universitäten still geworden. Nach Einschätzung moderat Hoffnungsvoller soll ihm im Januar 2005 grünes Licht gegeben werden, nach der Befürchtung anderer wird der Wettbewerbsgedanke dahinsiechen, um sodann sang- und klanglos beerdigt zu werden. […] Aber nicht verzagen: Noch ist Polen nicht verloren.
[1] Ich kann das Kochrezept für die Schwarzwälder Kirschtorte nicht mehr finden, aber noch ist Polen nicht verloren, ich rufe einfach meine Mutter an.
[1] Während der Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland erfreute sich dieser Ausspruch in der redensartlichen und zugleich wörtlichen Bedeutung großer Beliebtheit in den Medien, als man vielerorts hören und lesen konnte, dass Polen vor dem Gruppenspiel gegen Deutschland und nach dem verpatzten Auftaktspiel gegen Ecuador noch nicht verloren sei.
Übersetzungen:


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