oberlausitzisch
Siehe auch: Oberlausitzisch
Adjektiv:

Worttrennung:
ober·lau·sit·zisch, keine Steigerung
Bedeutungen:
[1] auf den in der Oberlausitz gesprochenen Dialekt, das Oberlausitzische, bezogen
Beispiele:
[1] Er sprach oberlausitzisch, deshalb konnte ich ihn nur schwierig verstehen.
[1] „oder von dem nur in der oberlausitzisch-wendischen Mundart vorkommenden hono = Feldstück, Gewände“
[1] „Ausgewählte Lesestücke aus der oberlausitzisch-serbischen Literatur mit serbisch-deutschem Wörterbuch“
[1] „[…] zählen auch bestimmte oberlausitzisch-nordostböhmische Formen der Verkleinerungssilbe.“
[1] „Weihnachten heissen bei den Kaschuben gode (niederlausitzisch: gody, oberlausitzisch: hody), Ostern aber jâstre (niederlausitzisch: jatřy, oberlausitzisch: jutry).“

Oberlausitzisch
Substantiv, n: Worttrennung:
Ober·lau·sit·zisch, Singular 2: das Ober·lau·sit·zi·sche, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈoːbɐˌlaʊ̯zɪt͡sɪʃ], [ˌoːbɐˈlaʊ̯zɪt͡sɪʃ]
Bedeutungen:
[1] mitteldeutscher Dialekt
Herkunft:
Ableitung von Oberlausitz mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -isch
Beispiele:
[1] „Ihre erste Sprache, die sie als Kind lernte, die »tiefste, dem Herzen nächste«, ist »Paurisch«. Eine mitteldeutsche Mundart, die dem Oberlausitzischen zugeordnet wird, dem Schlesischen nahe verwandt, welche im Bezirk Gablonz, bevor die Deutschen vertreiben wurden, noch in Gebrauch war.“
[1] „Das Oberlausitzische ist reich an slawischen Lehnwörtern - aus der langen Zeit des Zusammenlebens mit Sorben und Tschechen, erklärt der Humorist Hans Klecker, der sich mit dem Dialekt befasst hat.“
Übersetzungen:


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