ostentativ
Adjektiv:

Worttrennung:
os·ten·ta·tiv, Komparativ: os·ten·ta·ti·ver, Superlativ: am os·ten·ta·tivs·ten
Aussprache:
IPA [ɔstɛntaˈtiːf]
Bedeutungen:
[1] bildungssprachlich: auf Beachtung berechnet, zur Schau gestellt, in einer herausfordernden Weise, bewusst ausrichten
Herkunft:
Neubildung vom Anfang des 20. Jahrhunderts in Anlehnung an das Substantiv Ostentation
Synonyme:
[1] absichtlich, absichtsvoll, auffällig, (bewusst) betont, demonstrativ, extra, nachdrücklich, vorsätzlich, wirkungsvoll
Gegenwörter:
[1] unauffällig, versteckt
Beispiele:
[1] Sie verließ ostentativ den Raum.
[1] „Wirkliche Bedeutung erreichen jene Politiker, die, wie Helmut Schmidt oder Hans-Jochen Vogel, ostentativ einen bescheidenen Lebensstil pflegen.“
[1] „Bei der Premiere saß er in der Loge, ostentativer als absolut nötig. Wie gewöhnlich bei Premieren war der Kaiser da, und zahlreiches Publikum.“
[1] „Vor allem war der Graf um guten Ruf besorgt. Er übte alle Tugenden, am ostentativsten die der Ordnung und der Gerechtigkeit.“
Übersetzungen:


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