paradieren
Verb:

Flexion

Worttrennung:
pa·ra·die·ren, Präteritum: pa·ra·dier·te, Partizip II: pa·ra·diert
Aussprache:
IPA [paʁaˈdiːʁən]
Bedeutungen:
[1] gehoben, besonders von Soldaten: an einer Parade aktiv teilnehmen; öffentlich vorbeimarschieren (und meistens dabei Bewaffnung/Ausrüstung präsentieren)
[2] gehoben, mit etwas paradieren: etwas zur Schau stellen
Herkunft:
etymologisch: entlehnt von französisch parader, laut Pfeifer und Online-Duden, siehe dazu auch: Jones, Lexicon of French Borrowings 1575-1648, 1976, S. 482 mit isoliertem Erstbeleg 1611 als 'paretiert' mit etwas abweichender Bedeutung, was für sich in der Tat auch eher gegen ein Konversionsprodukt spricht
strukturell: Ableitung vom Substantiv Parade[Quellen fehlen]
Synonyme:
[1] aufmarschen, aufmarschieren, defilieren, vorbeimarschen, vorbeischreiten, vorbeiziehen
[2] brüsten, prangen, prunken
Beispiele:
[1] „Am 9. Mai werden Zehntausende Soldaten über die Plätze russischer Städte paradieren.“
[1] „An diesem Punkt möchten wir darauf hinweisen, dass es für jeden von uns ein Schlüsselmoment voller Stolz war, für unser Land zu paradieren.“
[2] „Ich staune, ich staune. Ich glaubte Sie als einen ruhigen, vernünftigen Menschen zu kennen, und nun scheinen Sie plötzlich anfangen zu wollen, mit sonderbaren Launen zu paradieren.“



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