perfekt
Siehe auch: Perfekt
Adjektiv:

Worttrennung:
per·fekt, Komparativ: per·fek·ter, Superlativ: am per·fek·tes·ten
Aussprache:
IPA [pɛʁˈfɛkt]
Bedeutungen:
[1] sehr gelungen, nicht verbesserbar
[2] prädikativ: zum Abschluss gebracht, geschehen
Herkunft:
im 16. Jahrhundert von lateinisch perfectus „vollendet“ entlehnt
Gegenwörter:
[1] imperfekt, korrekturbedürftig, unvollkommen, verbesserungswürdig
[2] anstehend, laufend, in Bearbeitung, in Vorbereitung
Beispiele:
[1] Sein Lauf war perfekt. (Er hätte nicht besser laufen können.)
[1] „Er war so perfekt wie aus dem Mund einer Germanistin.“
[1] Seine Aussprache des Englischen ist perfekt. (Es gibt daran nichts zu korrigieren)
[1] Das ist ein perfekter Plan. Er kann nicht schiefgehen!
[2] Nach langen Verhandlungen sind die Vertragsabschlüsse endlich perfekt.
[2] „Es war Freitag, der zweiundzwanzigste November 1963, fünfzehn Uhr, und die Katastrophe war perfekt.
Übersetzungen:
Perfekt
Substantiv, n:

Worttrennung:
Per·fekt, Plural: Per·fek·te
Aussprache:
IPA [ˈpɛʁfɛkt]
Bedeutungen:
[1] Linguistik: Tempusform, die ausdrückt, dass das Geschehen vom Standpunkt des Sprechers aus zwar vergangen ist, sich aber noch auf seinen Standpunkt bezieht
Herkunft:
im der Form Perfektum im 17. Jahrhundert von gleichbedeutend lateinisch perfectus entlehnt; Form: Perfekt seit 19. Jahrhundert
Synonyme:
[1] Präsensperfekt
Gegenwörter:
[1] Imperfekt, Plusquamperfekt
Beispiele:
[1] In dem Satz „Ich habe gespielt“ ist „habe gespielt“ Perfekt.
[1] „Die Fragen nach Bestand und Veränderungen im Feld der Vergangenheitstempora konzentrieren sich mehr und mehr auf die Verwendungsweisen von Präteritum und Perfekt, nicht so sehr wegen der geringen Gebrauchsfrequenzen des Plusquamperfekts, sondern wegen der häufigen Konkurrenz zwischen Formen des Präteritums und des Perfekts.
[1] „Schon die relativ späte Einführung der einfachen, analytisch gebildeten Vergangenheitsformen Perfekt und Plusquamperfekt ist aus dem Vorbild des Lateinischen allein nicht zu erklären.“
[1] „Die Vorstufe des Präteritums ist das indogermanische Perfekt.“
[1] „In mündlichen Texten hat man oft einen Wechsel zwischen Präteritum und Perfekt.“
Übersetzungen:


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