perfide
Adjektiv:

Worttrennung:
per·fi·de, Komparativ: per·fi·der, Superlativ: am per·fi·des·ten
Aussprache:
IPA [pɛʁˈfiːdə]
Bedeutungen:
[1] mit Niedertracht und in hinterhältiger Weise
Herkunft:
Ende des 18. Jahrhunderts aus dem gleichbedeutenden französischen perfide übernommen, dort entlehnt aus lateinisch perfidus „wortbrüchig, treulos, unredlich, falsch, unzuverlässig“, abgeleitet von fides „Treue, Glaubwürdigkeit, Vertrauen“, dieses aus Wendungen wie per fidem fallere (aliquem) „(jemanden) unter dem Anschein der Treue täuschen“ respektive per fidem decipi „unter dem Anschein der Treue getäuscht werden“, vergleiche auch lateinisch fidēre „vertrauen, glauben, sich verlassen“
Beispiele:
[1] Perfide ist es jedoch, im politischen Kampf gegen das Betreuungsgeld das Image der Familien nachhaltig zu beschädigen, indem man dumpfe Vorurteile bedient.
[1] Und im neuen Lied Ich identifiziere mich nicht mit der Firmenphilosophie führe ich vor, wie die neuen Umgangsformen der Arbeitswelt, die horizontalen Hierarchien und die spaßigen Karaoke-Abende mit geduzten Chefs zu perfiden Unterdrückungswerkzeugen werden.
[1] Plötzlich hatte sie eine perfide Idee.
[1] Der Vergleich von Nazis mit Tierschützern ist ziemlich perfide.
[1] Ich kann damit leben, dass mir jemand feind ist. Aber nach vorne schön tun und hinten herum gegen mich intrigieren – das finde ich perfide!
Übersetzungen:


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