Verb: Worttrennung:
- pfei·fen, Präteritum: pfiff, Partizip II: ge·pfif·fen
Aussprache:
- IPA [ˈp͡faɪ̯fn̩], [ˈp͡faɪ̯fɱ̍]
- [1] intransitiv: ein auffälliges Geräusch durch schnellen Luftzug durch eine kleine Öffnung natürlich (bei Menschen durch die angespitzten, geformten Lippen) oder künstlich erzeugen
- [2] transitiv, umgangssprachlich, mit Akkusativ: auf etwas; sich für etwas nicht interessieren; etwas oder jemanden ignorieren
- [3] Sport, Sportspiele: als Schiedsrichter in einem Spiel agieren
- [4] transitiv, gaunersprachlich, salopp, mit Akkusativ: etwas oder jemanden verpfeifen (sehr viel häufiger), verraten, etwas ausplaudern
- [5] reflexiv, umgangssprachlich, österreichisch: sich nichts pfeifen, sich nicht um etwas pfeifen: sich nicht scheren
- [3] schiedsrichtern, umgangssprachlich: schiedsen
- [1] Der Kessel pfeift.
- [1] Um die anderen zu warnen, pfiff er zweimal.
- [1] „Die Männer applaudierten und pfiffen.“
- [2] Ich pfeife auf die Regeln!
- [3] Im letzten Spiel hatte er schlecht gepfiffen.
- [5] „Er pfeift sich prinzipiell nichts. Bei geschäftlichen Interessen kennt er keine Tabus.“
- aus dem letzten Loch pfeifen - mit größter Mühe gerade noch standhalten
- das pfeifen die Spatzen von den Dächern
- englisch: [1] whistle; [2] give a damn; [3] arbitrate
- französisch: [1] siffler; [2] se ficher; [3] arbitrer
- italienisch: [1, 3] fischiare; [3] arbitrare
- portugiesisch: [3] arbitrar
- russisch: [1] свистеть
- spanisch: [1] chiflar; [3] arbitrar
Dieser Text ist aus der Wiktionary und ist unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 license | Terms and conditions | Privacy policy 0.005
