pflegen
Verb, regelmäßig:

Alle Formen: Flexion:pflegen

Worttrennung:
pfle·gen, Präteritum: pfleg·te, Partizip II: ge·pflegt
Aussprache:
IPA [ˈp͡fleːɡn̩], [ˈp͡fleːɡŋ̩]; norddeutsch: [ˈfleːɡn̩], [ˈfleːɡŋ̩]
Bedeutungen:
[1] sich sorgend um jemanden oder etwas kümmern (häufig um einen anvertrauten Menschen)
[2] zum Zweck der Erhaltung beziehungsweise Verbesserung eines Zustandes behandeln
[3] sich aus innerer Neigung (mit etwas) beschäftigen
[4] EDV, einen Datenbestand: auf dem Laufenden halten
[5] es sich gut gehen lassen, ausruhen
[6] pflegen zu: etwas gewohnheitsmäßig tun
[7] regelmäßig haben oder tun
Herkunft:
von mittelhochdeutsch phlegen „für etwas sorgen, sich für etwas einsetzen, verantwortlich sein, betreiben“, von althochdeutsch phlegan (seit dem 8. Jahrhundert), zu westgermanisch *plegan mit der Bedeutung „sich einsetzen“ (hierzu niederländisch plegen, altenglisch plēon, weitere Herkunft ungeklärt
Gegenwörter:
[1] misshandeln, vernachlässigen, zerstören
Beispiele:
[1] Er pflegt seine Tante, die seit Weihnachten bei ihm wohnt.
[2] Sie pflegt ihre Nägel.
[3] Er pflegt die klassische Musik.
[4] Die Datenbank ist gut gepflegt.
[5] „Denn war man faul, … man legte sich / Hin auf die Bank und pflegte sich.“ - (August Kopisch, „Die Heinzelmännchen zu Köln“)
[6] Nach getaner Arbeit pflegte er ein Wirtshaus aufzusuchen.
[7] Er pflegt gute Kontakte zur Mafia.
[7] „Bonhoeffer pflegt seine vielfältigen internationalen Kontakte nicht zuletzt deshalb, um über die innerdeutschen kirchlichen Konflikte im Ausland zu berichten und vor der nationalsozialistischen Kirchenpolitik zu warnen.“
Übersetzungen:

[1] sich sorgend um jemanden oder etwas kümmern (häufig um einen anvertrauten Menschen)




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