plauschen
Verb:

Worttrennung:
plau·schen, Präteritum: plausch·te, Partizip II: ge·plauscht
Aussprache:
IPA [ˈplaʊ̯ʃn̩]
Bedeutungen:
[1] intransitiv, regional, besonders Bayern, Österreich: sich in vertraulicher Atmosphäre unterhalten
[2] intransitiv, Österreich: übertreiben, die Tatsachen verdrehen
[3] intransitiv, Österreich: Geheimnisse ausplaudern, verraten
Herkunft:
regional lautmalerische Abwandlung von plaudern im 19. Jahrhundert
Synonyme:
[1] erzählen, plaudern, schnacken, schwatzen, (sich) unterhalten
[2] flunkern, übertreiben
[3] anschwärzen, ausplaudern, tratschen, verpetzen
Gegenwörter:
[1] schweigen
[2] bei der Wahrheit bleiben
[3] verschweigen
Beispiele:
[1] Die Züchter stehen ums Lagerfeuer, plauschen noch kurz, erzählen vom Sommer und freuen sich schon wieder auf die Mücken der warmen Jahreszeit: …
[1] Freitags können Sie in Ruhe durch die Budengassen spazieren und mit den Verkäufern plauschen.
[2] "Nein doch! Was plauschst nur wieder mal! Die Leutln haben doch Recht, daß Dir eine große Forellen im Kopf herumschwimmt. …"
[3] »Entschuldige, über Leute reden heißt bei uns nicht ›plauschen‹, sondern ›tratschen‹, mein Freund. Das mag ich eigentlich nicht.«
Redewendungen:
wienerisch: Geh Peperl plausch net! – wenn der Gesprächspartner offensichtlich übertreibt
Übersetzungen:


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