prüfen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
prü·fen, Präteritum: prüf·te, Partizip II: ge·prüft
Aussprache:
IPA [ˈpʁyːfn̩]
Bedeutungen:
[1] feststellen, inwiefern einer Bedingung genügt wird
[2] jemandem eine Prüfung abnehmen
Mehrere Bedeutungen fehlen noch.
Herkunft:
von mittelhochdeutsch brüeven, prüevenbemerken, beweisen, erkennen, erproben, erwägen, schätzen“ über das Vulgärlateinisch-Romanische im 12. Jahrhundert (vergleiche italienisch provare, altfranzösisch prover) zu lateinisch probare „für geeignet erachten“, einer Derivation zu probus „gut, rechtschaffen, tüchtig.“
Beispiele:
[1] Ob die Aussage richtig ist, bleibt zu prüfen.
[1] „Hohe Rendite steht für hohes Risiko, darüber sollten sich Kapitalanleger bewusst sein. Statt auf die Höhe der Rendite zu schielen, sollte man daher besser prüfen, worauf die Berechnungen basieren und ob die Annahmen auch langfristig gelten.“
[1] Prüf doch mal den Luftdruck auf dem linken Hinterreifen!
[1] „Um ein Gemälde auf Echtheit zu prüfen, werden häufig die verwendeten Weißpigmente untersucht. Im Mittelalter nutzte man Bleiweiß, Titanweiß kam erst im 20. Jahrhundert auf.“
[1] „US-Präsident Donald Trump will Forscher prüfen lassen, ob man Corona-Patienten Desinfektionsmittel spritzen kann. […] Seine Beraterin saß daneben und wirkte unglücklich.“
[2] Man sollte aus Rücksicht hier nicht so laut sein, denn es wird gerade geprüft.
Redewendungen:
drum prüfe, wer sich ewig bindet
Übersetzungen:

[1] feststellen, inwiefern einer Bedingung genügt wird




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