pulsieren
Verb:

Flexion

Worttrennung:
pul·sie·ren, Präteritum: pul·sier·te, Partizip II: pul·siert
Aussprache:
IPA [pʊlˈziːʁən]
Bedeutungen:
[1] dem Pulsschlag entsprechend oder in regelmäßigen Abständen anschwellen und abschwellen
[2] lebendig fließen, vital strömen, sich lebhaft regen
Herkunft:
Lehnwort aus dem Lateinischen pulsare „schlagen, stoßen“, einer Intensivbildung (Intensivum) zu pellere
Synonyme:
[1] pulsen, pochen, hämmern, klopfen, schlagen, trommeln; umgangssprachlich: ballern, bumsen, puckern; süddeutsch, österreichisch: pumpern
[2] branden, brummen, fließen, strömen
Gegenwörter:
[1] flattern, gefrieren, rasen, stocken
[2] erstarren, ruhen, versiegen
Beispiele:
[1] Die Nabelschnur, die das kleine Mädchen mit ihrer Mutter Tanja Fischer verbindet, pulsiert noch.
[1] „Kommt er aber in einen unteren Frequenzbereich, schlägt das Herz weniger oft und der Puls wird hart. Die Halsschlagader, an der das Gewehr anliegt, pulsiert.“
[1] Außerdem pulsieren dort mehrere starke Magnetfelder.
[2] Der junge Koch eröffnete vor zwei Jahren dort, wo der Kiez am lebendigsten pulsiert - in der Hein-Hoyer-Straße -, einen mit alten Holztischen und Stühlen schlicht möblierten, aber sehr ansprechenden Gastraum.
[2] Noch ist kaum vorstellbar, dass auf der mit 35 Quadratkilometern größten Flussinsel Europas bald ein buntes Szeneleben pulsieren wird - mit vielen Kneipen, Kulturprojekten, viel Grün, Festivals und Studenten, die hier schon jetzt preiswerter als anderswo in der Stadt wohnen können.
[2] Es ist ein Ballett der Blicke und Bewegungen, das wortlos und überwältigend zwischen erotischer Anziehung und eifersüchtiger Liebe pulsiert.
Übersetzungen:


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