qualmen
Siehe auch: Qualmen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
qual·men, Präteritum: qualm·te, Partizip II: ge·qualmt
Aussprache:
IPA [ˈkvalmən]
Bedeutungen:
[1] intransitiv: durch Verbrennung Qualm erzeugen und abgeben
[2] umgangssprachlich, salopp: eine Zigarette rauchen
Herkunft:
mittelhochdeutsch daʒ twalmen
Derivation des Substantivs Qualm zum Verb; Konversion
Synonyme:
[1] dampfen, rauchen, schwelen
[2] rauchen, schloten, schmauchen
umgangssprachlich: eine rauchen gehen, sich eine anstecken, paffen, piefen, quarzen, smoken
norddeutsch: schmöken
Beispiele:
[1] Unser Grill qualmt ganz schön.
[1] In den beiden Öfen leuchtet die Glut. Es qualmt gewaltig.
[1] Wir fahren über die Höhen des Westerwaldes Richtung Hadamar und man muss sich vorstellen: Hadamar liegt zwar als Ort etwas tiefer, aber diese Gasmordanstalt liegt auf einem Hügel und hatte einen Schornstein. Einen großen Schornstein, der natürlich 1941 – während der Gasmordphase – immer qualmte.
[2] Sagt der eine Raucher zum anderen Raucher: Komm, lass uns qualmen gehen.
[2] Der Regisseur […] sitzt in seinem Büro am Münchner Bavariafilmgelände und qualmt Stumpen. Dicke Zigarillos, wie sie im Bayerischen Wald noch heute handgedreht werden.
Übersetzungen:
Qualmen
Substantiv, n:

Worttrennung:
Qual·men, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈkvalmən]
Bedeutungen:
[1] Vorgang, bei dem durch Verbrennung Rauch (Qualm) erzeugt und abgegeben wird
[2] umgangssprachlich, salopp: das Rauchen einer Zigarette
Herkunft:
Konversion aus dem Infinitiv des Verbs qualmen
Beispiele:
[1] „Andere Verkehrsteilnehmer machen Sie auf anhaltend starkes Qualmen Ihres Auspuffs aufmerksam.“
[2] „Sogar US-Wissenschaftler legen sich für die neue Art des Qualmens ins Zeug.“



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