räsonieren
Verb:

Worttrennung:
rä·so·nie·ren, Präteritum: rä·so·nier·te, Partizip II: rä·so·niert
Aussprache:
IPA [ʁɛzɔˈniːʁən]
Bedeutungen:
[1] umgangssprachlich, über etwas räsonieren: über etwas schimpfen, sich (lautstark) über etwas beschweren
[2] etwas mit vielen Worten aussprechen
[3] vernünftig über etwas nachdenken
Herkunft:
im späten 17. Jahrhundert zu Räson aus dem frühen 17. Jahrhundert und französisch raisonnerargumentieren“, seit dem späten 18. Jahrhundert aus Ablehnung der Aufklärung auch abwertend
Synonyme:
[1] nörgeln, umgangssprachlich: meckern, motzen
Beispiele:
[1] Danklef wird wieder den ganzen Abend über die neue Regierung räsonieren, als würde es etwas ändern.
[2] „Ohne Punkt und Komma reden, räsonieren, diskutieren seine drei Protagonisten sich durch den Tag.“
[3] „Nun höre ich aber von allen Seiten rufen: Räsoniert nicht! Der Offizier sagt: Räsoniert nicht, sondern exerziert! Der Finanzrat sagt: Räsoniert nicht, sondern bezahlt! Der Geistliche: Räsoniert nicht, sondern glaubt!“



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