Verb: Worttrennung:
- raf·fen, Präteritum: raff·te, Partizip II: ge·rafft
Aussprache:
- IPA [ˈʁafn̩]
- [1] heftig und begehrlich ergreifen
- [2] Vermehren und Anhäufen irdischer Güter
- [3] Textilien (meist Gardinen oder Vorhänge) in Falten legen
- [4] umgangssprachlich: einen Zusammenhang erkennen
- indoeuropäisch; vermutlich aus der germanschen Wortfamilie um althochdt. raspōn „scharren“, „kratzen“; lateinisch rapere „rauben“; siehe auch englisch „to rap“, niederländisch „rapen“
- [1] an sich reißen, herbeizerren, rapsen
- [2] anhäufen, (sparen), vermehren, zusammenkratzen
- [3] aufstecken
- [4] begreifen, kapieren, verstehen
- [1] fortschleudern, wegwerfen
- [2] verschleudern
- [3] hängen lassen, glätten
- [1] Er raffte eiligst seine Habseligkeiten an sich und verschwand.
- [2] Ihr hauptsächlicher Lebensinhalt bestand darin, zu schachern und zu raffen.
- [3] Geraffte Gardinen am Fenster wirken auf mich äußerst kleinbürgerlich.
- [3] „Sie raffte ihre Ärmel, drückte den Pfropfen noch tiefer ins Becken.“
- [4] Hast du immer noch nicht gerafft, wie man das Ding zum Laufen bringt?
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