ranlassen
Verb:

Worttrennung:
ran·las·sen, Präteritum: ließ ran, Partizip II: ran·ge·las·sen
Aussprache:
IPA [ˈʁanˌlasn̩]
Bedeutungen:
  • transitiv
[1] umgangssprachlich: jemanden zu sich, zu jemandem oder zu etwas hinkommen lassen
[2] umgangssprachlich: jemandem dazu Gelegenheit geben, seine Kenntnisse und Fähigkeiten zu beweisen
[3] salopp: sich auf Geschlechtsverkehr mit jemandem einlassen
Herkunft:
ran ist die umgangssprachliche Form von heran. ranlassen ist damit die umgangssprachliche Form von heranlassen.
Synonyme:
[1] heranlassen
Beispiele:
[1] Mit seiner Modelleisenbahn ist Graciano sehr eigen. Da lässt er niemanden ran. Nicht mal in die Nähe der Anlage darf man kommen.
[1] Lass den Hengst nicht so nah an dich ran! Der ist gefährlich.
[2] Du bist selbst schuld an deinem Unglück. Wenn du Gerhard an dein Lieblingskleid rangelassen hättest, hätte er den Fleck mit Sicherheit rausgekriegt.
[2] Du solltest beizeiten Kriemhilde an dein Auto ranlassen, damit sie es repariert. Es gibt sonst bald den Geist auf.
[3] Julian ist jetzt mit Corinna zusammen und Sabine ist am Boden zerstört. Aber sie wollte ihn ja nicht ranlassen.
[3] Wenn du mich nicht bald ranlässt, suche ich mir eine andere Freundin.



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