relevant
Adjektiv:

Worttrennung:
re·le·vant, Komparativ: re·le·van·ter, Superlativ: am re·le·van·tes·ten
Aussprache:
IPA [ʁɛləˈvant], [ʁeləˈvant]
Bedeutungen:
[1] in einem wichtigen, bedeutsamen Zusammenhang (mit dem Objekt oder Thema) stehend
Herkunft:
Das Adjektiv stammt wahrscheinlich aus der mittellateinischen Fügung relevantes (articuli) „beweiskräftige (Argumente im Rechtsstreit)“, von lateinisch relevare (1. Partizip: relevans, Genitiv: relevantis) „in die Höhe heben“, bildlich nach dem Wiegevorgang einer Balkenwaage. Wurde zunächst im Sinne von „schlüssig, richtig“, dann von „bedeutungsvoll, wesentlich“ gebraucht, fand Verwendung seit dem 17. Jahrhundert anfangs im juristisch-administrativen Bereich, später auch in argumentativen, wissenschaftlichen Texten. Zunehmender Gebrauch seit der Mitte des 20. Jahrhunderts, möglicherweise unter dem Einfluß von englisch relevant.
Synonyme:
[1] erheblich, wichtig, bedeutsam, belangreich, maßgeblich
Gegenwörter:
[1] irrelevant
Beispiele:
[1] Dein Beitrag ist überhaupt nicht relevant und wird deshalb nicht berücksichtigt.
[1] Patrick erwähnt nur relevante Beiträge.
[1] „Der Begriff der Antinomie läßt sich bis zu Plutarch und Quintilian zurückverfolgen, hat aber erst bei Kant seine philosophisch relevante Ausprägung gewonnen.“
[1] „Es liegt nahe, sich zu fragen, ob man als Nichtbeteiligter in Bezug auf Extrembergsteigen überhaupt eine Meinung entwickeln kann, die relevant ist, als nie annähernd in diese Situationen Hineinversetzter.“
Übersetzungen:


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